Xanten → Archäologischer Park und Museum
Zwischen Xanten und Lüttingen gelegen, lädt der Archäologische
Park Xanten (APX) zu einer Zeitreise in die Römerzeit ein.
Der Park befindet sich genau auf dem 73 ha großen Gelände der
ehemaligen Römerstadt Colonia Ulpia Traiana (CUT). Da der Rhein seinerzeit
hier die Ostgrenze des römischen Reiches bildete, war die Siedlung Colonia
Ulpia Traiana bedeutender Vorposten der zivilisierten Welt. Mit über 10.000
Bewohnern war sie auch eine der wichtigsten Handelsstädte der Provinz
Niedergermanien. In ihren Mauern standen prächtige Gebäude.
Nach mehreren Überfällen der Germanen wurde die Stadt um 400 n.Chr.
letztendlich aufgegeben. Die Ruinen dienten in den folgenden Jahrhunderten als
Steinbruch. So wurde auch der Xantener Dom mit Steinen aus der CUT erbaut.
Rekonstruktion der Herberge
Die Fundamente der römischen Stadt wurden in jahrelanger archäologischer Kleinarbeit rekonstruiert und sind seit 1977 der Öffentlichkeit zugänglich. Die Besonderheit des APX sind die Rekonstruktionen von römischen Gebäuden im Originalmaßstab. So kann man nun in einer römischen Herberge speisen, zu den Säulen des Hafentempels emporblicken, und in einem Teil des Amphitheaters Platz nehmen. Wie in jeder römischen Stadt gab es auch in der CUT ein öffentliches Bad – die Thermen. Die Fundamente und viele weitere Funde kann man im Museum (Eröffnung 2008) in der Mitte des Parks bewundern. Außerdem kann man die Stadtmauer und das Nordtor erklimmen, römische Spiele spielen, einen Baukran, Wasserleitungen, Grabsteine und vieles mehr entdecken.
Mit seinen großen Rasenflächen und einem riesigen Holzspielplatz ist der APX zudem sehr familienfreundlich. Außerdem ist der Park auch für seine zahlreichen Veranstaltungen wie die Sommerfestspiele oder die Römerfeste bekannt.
Schwerter, Brot und Spiele
Amphitheater
mehr über den APX auf www.apx.de
Veranstaltungstermine: siehe Kalender